Читать книгу Fürstenkinder Box 2 – Adelsroman. E-Book 6-10 онлайн
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»Wie kommt es, gnädige Frau, daß der kleine Klaus Sie Mami nennt und Sie offensichtlich doch sehr liebt? Ich finde das ganz erstaunlich!«
Marisa nickte. Sinnend sah sie auf das Kerlchen.
»Ich kann Ihre Frage gut verstehen, Herr Burmester!« Marisa zögerte etwas, doch dann sprach sie leise weiter:
»Als das Furchtbare geschah, saß ich neben seiner Mutter und hatte Klaus auf dem Arm. Daher weiß ich, daß seine Mutter Ärztin war…«
Die junge Frau stockte. Als sie weitersprach, schimmerten Tränen in den schönen, ausdrucksvollen Augen. Millionen Fernsehzuschauer blickten wie gebannt in das zarte Gesicht, hörten die weiche, oft verhaltene Stimme. Und alle erfaßten die Tragik der jungen Ärztin, die unter schweren Opfern studiert und das Opfer der Trennung von ihrem Kind gebracht hatte, um ihm eines Tages ein Zuhause geben zu können, dann aber am Ziel – einen grauenhaften Tod fand. Mit schlichten Worten fuhr Marisa fort:
»Wenn es keine Verwandten gibt, die Klaus zu sich nehmen können, möchte ich ihn sehr gern zu mir nehmen. Er soll Geborgenheit, Wärme und den Schutz eines Elternhauses bei mir finden!«