Читать книгу Fürstenkinder Box 2 – Adelsroman. E-Book 6-10 онлайн

61 страница из 166

Lange stand Marisa am Bettchen ihres schlafenden Kindes. Beglückt hörte sie die tiefen, ruhigen Atemzüge, sah sie das schöne Kindergesicht mit den rosigen, runden Bäckchen.

Neben Klaus auf dem Kopfkissen lag der Teddy und blickte mit seinen glänzenden Knopfaugen unbekümmert in die Nacht. Um seinen dicken, struppigen Hals war von ungeschickter Kinderhand ein buntes Tuch geschlungen.

Marisa hockte sich vor dem Bettchen nieder. Glücklich atmete sie den Duft von Gesundheit, guter Kinderseife. Der Bub wurde unruhig, er strampelte die leichte Daunendecke weg. Als Marisa sie ihm wieder behutsam überlegte, murmelte er schlaftrunken: »Mami bei Täuschen bleiben! Täuschen danz lieb!«

Zärtlich streichelte Marisa über das Gesichtchen. Ein inniges Gebet stieg auf zum Himmel, zum Lenker aller Geschicke:

»Lieber, lieber Gott, hilf mir, meinen Mutterpflichten immer gut nachzukommen. Segne mein Kind, das du mir in deiner Güte schenktest. Hilf mir, daß ich bis zu meiner letzten Stunde vor seiner leiblichen Mutter bestehen kann, bitte, lieber Vater im Himmel. Amen!«


Правообладателям