Читать книгу Fürstenkinder Box 2 – Adelsroman. E-Book 6-10 онлайн
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Dann drückte sie noch ein zartes Küßchen auf die kleine braune Faust und ging in ihr Schlafzimmer hinüber. Die Tür zum Zimmer ihres Sohnes ließ sie etwas geöffnet.
Bald danach war sie mit einem innigen Lächeln auf dem schönen Gesicht eingeschlafen.
*
Ein warmer, gleichmäßiger Sommerregen hüllte Wiesen, Berge und den See in silberne Nebel. Man saß am gemütlichen Frühstückstisch. Kläuschen aß mit gutem Appetit sein zweites Honigbrötchen, trank genüßlich seinen Kakao. Seine großen Augen strahlten die beiden Damen an.
»Meckt dut!« verkündete er laut und rieb sich zufrieden sein kleines Bäuchlein. Mutter und Großmutter lachten. Auch ihnen schmeckte es, der Appetit des Buben war ansteckend.
»Heute ist ein Wetter zum Stöbern. Ich gehe nachher mit Klaus auf den Spielboden. Da wollen wir mal in meinen alten Spielsachen nach etwas Brauchbarem für unseren Jungen suchen. Schau, Mama, ich habe schon mein Räuberzivil angezogen!«
Lachend zeigte Marisa auf ihre alte Reithose, die schlichte Hemdbluse.
»O ja, Täus pielen! Mit Mami pielen, ja!« Schnell rutschte er von seinem hohen Stühlchen, lief auf Marisa zu und griff nach ihrer Hand.