Читать книгу Fürstenkinder Box 2 – Adelsroman. E-Book 6-10 онлайн

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»Natürlich, Kind! Und nach dem Konzert, Marisa? Bleibt es bei deinem Versprechen, einen längeren Urlaub zu machen? Denk an Klaus!«

Der hob den Kopf und verkündete gähnend:

»Täus will lapen! Täus ist soo müde!«

Marisa nickte ihrer Mutter liebevoll zu.

»Mein Versprechen gilt, Mamachen! Und ich freue mich auf einige freie, ungestörte Wochen mit dir und dem Buben. So, mein Söhnlein, ab nach oben, ab in dein Lape - lape, wie du es nennst!«

Marisa nahm ihren müde getollten Jungen an die Hand und brachte ihn ins Bettchen.

*

Zwischen Garmisch-Partenkirchen und Mittenwald grüßte – versteckt von hohen Tannen, auf der Spitze eines kleineren Berges, Schloß Lahrenfels, der Sommersitz der Fürsten Lahrenfels-Dyssenburg. Das große alte Wasserschloß, der Stammsitz derer von Lahrenfels-Dyssenburg, lag mit riesigem Grundbesitz in Westfalen. Mehrere tausend Hektar fruchtbaren Bodens, eine bekannte Pferdezucht, mehrere Konservenfabriken, in denen der Segen der Gemüsefelder sofort verarbeitet wurde, eine große Branntweinbrennerei, deren »Münsterländer Schnaps« weit und breit berühmt war und sehr gern getrunken wurde, und eine sehr rationell arbeitende Wurst- und Fleischfabrik, die auch nur Schlachtvieh aus eigenem Betrieb verarbeitete.


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