Читать книгу Fürstenkinder Box 2 – Adelsroman. E-Book 6-10 онлайн

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»Tomm, wir dehn detzt! Täuschen ist satt!« Da nun Gräfin Fernanda die kleine Tafel aufhob, wurde seine Geduld auf keine Probe mehr gestellt.

Und dann begann für beide ein großer Spaß. Für Marisa war es ein Ausflug in eine glückliche Vergangenheit, in ihre Kindheit. Für den kleinen, noch unverwöhnten Klaus waren es Stunden im Kinderparadies. Das Schönste war für ihn ein wunderbares, großes Schaukelpferd mit richtigem Fell und einem stolzen, langen Schweif.

»Mein Hottematz, Mami! Mami, Hottematz und Täus - chen, ja, Mami! Oh, schönes Hottemätzchen!«

Nach diesem erlebnisreichen Vormittag kamen die beiden – ein großes und ein kleines Kind – nach Dusche und gründlicher Reinigung, strahlend und hungrig zu Tisch.

Franz hatte das Schaukelpferd gebürstet und gestriegelt und in das Spielzimmer des Kleinen gebracht. Marisa freute sich schon auf seine Überraschung.

Ein Telefonanruf für Marisa del Vana unterbrach das angeregte Mittagsmahl. Vom Apparat zurückkommend, fragte sie ihre Mutter:

»Mama, kennst du einen Fürsten Lahrenfels – oder so ähnlich? Dort soll das Konzert zugunsten der Krebshilfe stattfinden. Ich glaube, es ist rheinischer Adel. Der Fürst muß ein Schlößchen und auch größeren Landbesitz in der Nähe von Garmisch haben. Dort findet das Konzert am fünfzehnten Juli, also in einer Woche, statt. Professor Wegner wird mich wieder am Flügel begleiten. Wir wollen noch etwas für den Abend üben. Kann ein behagliches Zimmer für den Professor zu übermorgen gerichtet werden, Mama?«


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