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Abb. 3: Vigilius Eriksen (1722–1782), Katharina II. in Gardeuniform zu Pferde (1771).

Die Soldaten des Preobraženskij, Izmailovskij und Semenovskij Garderegiments geleiteten sie zur Kirche der Heiligen Gottesmutter von Kazan, deren Nachfolgebau heute am Nevskij Prospekt steht. Das Netzwerken hatte funktioniert. Der Erzbischof von Novgorod hatte sich eingefunden, um seinen Segen zu geben. Zahlreiche weltliche Würdenträger stimmten ein, als Katharina zur Kaiserin des Russischen Reiches und ihr eilig herbeigebrachter Sohn Paul zum Thronfolger ausgerufen wurde. Sodann zog Katharina weiter zum Winterpalast, wo Senat und Synod, also die Vertreter der höchsten weltlichen und der höchsten geistlichen Behörde den Treueeid ablegten. Danach zeigten sich Katharina und ihr Sohn Paul dem auf dem Schlossplatz zusammengekommenen Volk.

Schließlich wurde den Untertanen des Russischen Reiches folgendes Manifest vom 28. Juni 1762 zunächst in den Kirchen und öffentlichen Plätzen der Hauptstadt St. Petersburgs bekanntgegeben:

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