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Weiter können Lehrkräfte die Präferenz von Jugendlichen, Informationen mit Gleichaltrigen auszutauschen, für die Vermittlung von Lerninhalten nutzen. So kann die Lehrkraft Schülerinnen und Schüler in Lerntandems bzw. größere Lerngruppen einteilen. In diesem Zusammenhang spielt das Peer-Tutoring eine wichtige Rolle. Dieses bezieht die Peers als gleichberechtigte Wissensvermittlerinnen und Wissensvermittler mit ein, die ihren gleichaltrigen Klassenkameradinnen und Klassenkameraden Lerninhalte vermitteln, mit ihnen einüben, wiederholen und ggf. nochmals erklären (Utley, Mortweet & Greenwood, 1997). Die Bedeutsamkeit des Peer-Tutorings, die Schulnoten von Schülerinnen und Schülern positiv zu beeinflussen, bestätigte sich in zahlreichen Studien (Bowman-Perrott et al., 2013). Mögliche Prozesse, die diesen Lernzuwachs erklären können, sind z. B., dass sich Schülerinnen und Schüler im Peer-Tutoring – im Vergleich zu herkömmlichen Lernsettings – eher trauen, Fragen zu stellen (Cheng & Ku, 2009).

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