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Als sie das Söderberg erreichte, sah sie Thomas draußen sitzen. Er trug eine dunkelgrüne Jacke, weißes T-Shirt, Jeans, schwarz umrandete Brille. Es war ein strahlend heller Tag mit einem Hauch des nahenden Winters in der Luft. Er las ein Buch, und als sie ihn erreichte, sah sie, dass es von einer Japanerin war.

Sie berührte seine Schulter. »Ist es gut?«

Er drehte sich zu ihr und setzte die Brille ab, lächelte und klappte das Buch zu. »Sehr.« Er stand auf und umarmte sie. »Schön, dich zu sehen.«

»Gleichfalls.«

»Wie geht’s dir?« Eine große Frage.

Sie dachte darüber nach, statt einfach zu antworten, es gehe ihr gut. »Ich denke, es wird wieder.«

»Davon bin ich überzeugt«, sagte Thomas und zog ihr einen Stuhl heran.

Sie befanden sich an einem kleinen Tisch vor dem Café. Das Gebäude war groß und hatte eine Glasfassade, war Teil des modernen Stadtentwicklungsprojekts mit dem Namen Quartermile, das sich zwischen die Turmspitzen des alten Krankenhauses und die Universitätsgebäude schmiegte. Auf der Rückseite befand sich eine großräumige, offene schwedische Bäckerei, einer der Gründe, warum Dorothy es hier mochte. Helles, klassisches skandinavisches Mobiliar weckten in ihr die Sehnsucht nach einem Ort der klaren Linien und des Minimalismus, an dem sie nie gewesen war.

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