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Um sieben Uhr hatte Yu Cheng angerufen, gerade als Hannah sie anrufen wollte. In Yus Stimme lag echte Besorgnis, als Hannah erzählte, noch nichts von Mel gehört zu haben. Hannah hatte bis dahin einen Deckel auf der Sache gehalten, aber nachdem sie mit Mels Mutter gesprochen hatte, beschlich sie ein ungutes Gefühl. Sie prüfte erneut die sozialen Medien, textete eine Menge Leute aus Mels Telefon an, nichts.

Es sprang ihr ins Auge, als Indy es aussprach. Mel war eine vermisste Person, und das hier war ein Fall. Wenn die Polizei nicht ermitteln wollte, musste es eben jemand anderes tun, also war das jetzt wohl sie. Das einzige Problem war nur, dass Grandpa tot war.

Jenny richtete sich auf.

»Ich brauche einen Privatdetektiv«, sagte Hannah.

Jenny kam hinter dem Schreibtisch hervor. »Was ist los?«

»Mel ist verschwunden.«

Hannah sah Falten um die Augen ihrer Mum, die sie bisher nicht bemerkt hatte. Außerdem hatte sie einen roten Fleck auf der Stirn und sah erschöpft aus. Jims Tod hatte sie alle mitgenommen, aber Hannah vergaß manchmal, dass er Jennys Dad war. Sie stellte sich ihren eigenen Dad auf einem Scheiterhaufen vor, was sie dabei empfinden würde.

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