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Endlich kamen wir wieder ins Tageslicht. Wir befanden uns auf einer riesigen Terrasse, die beinahe die gesamte Fläche des Turms einnahm. Nur auf der dem Berg zugewandten Seite führte eine hölzerne Leiter zu noch höher gelegenen Räumen und Ebenen.

In der anderen Richtung hatte man eine atemberaubende Aussicht auf die vor uns liegenden Täler. Wir waren die Einzigen hier.

»Wo sind denn die anderen?«, fragte ich John.

»Im Moment wird gerade Abendmesse gehalten«, antwortete er, »danach wird’s hier wieder voller.«

»Das Abendessen hast du leider gerade verpasst«, meinte John. »Aber wenn du Hunger hast, findest du in der Küche bestimmt noch was.«

Ich hatte tatsächlich seit dem Frühstück nichts mehr gegessen und einen Bärenhunger. Zuerst aber führte mich John zu einem Mitarbeiter des Klosters, der mir zeigte, wo ich schlafen konnte. Im Turm selbst gab es kein freies Bett mehr, doch ein paar Meter weiter im Felsen befanden sich noch genügend freie Räume. Sie waren eine Mischung aus Höhlen und Lehmhütten, die so mit der Landschaft verschmolzen, dass sie mir zuvor kaum aufgefallen waren.

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