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Er renne zu ihr, den Abhang hinunter. Sie röchle.

Mamma!, schreie er, Mamma, wach auf! Sie röchle nur.

Er kraxle wieder hoch, in Panik.

Er renne nach Hause, rufe den Vater.

Der sehe seinen blutenden Kopf und wolle zuallererst wissen, was er angestellt habe.

Die H-h-handgriffe l-losgelassen, wimmere er.

Tgutg!, schimpfe der Vater und verpasse ihm eine Ohrfeige. Und wo die Mutter sei, frage er dann.

U-unter dem Traktor, sie sei ganz w-w-weiss im Gesicht. Sie habe N-nasenbluten, schluchze er, und aus dem O-o-ohr blute sie auch.

Atemlos kämen sie beim Traktor an. Der Motor laufe noch, die Räder drehen sich in der Luft.

Die Mutter röchle nicht mehr.

Tgutg!, brülle der Vater und verprügle ihn ein weiteres Mal.

Zangger war es bei der Geschichte kalt den Rücken hinuntergelaufen. Das ist keine Schwere-Kindheit-Macke, das ist ein echtes Trauma, hatte er gedacht. Nicht die Prügel, aber die Mutter sterben sehen. Was muss der Knabe für Schuldgefühle gehabt haben! Die können einen lebenslang begleiten. Mich erstaunt bloss, dass aus ihm ein Sonnyboy geworden ist.

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