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«Wieso eigentlich nicht?»

«Ich weiss nicht. Ein Vorurteil. Oder vielleicht hat sie Angst. Wie auch immer, schliesslich überzeugte sie mich von Schottland. In sechs Wochen geht es los.»

«Für wie lange?»

«Den ganzen Juni. Oder ein, zwei Wochen länger.»

«Das ist die beste Zeit für Schottland. Ich beneide dich.»

«Ich habe die Pause auch dringend nötig.»

«Sage ich ja. Ausgebrannt, wie du bist. Kommen die beiden Jungs mit?»

«Nein, die Zeiten sind vorbei.»

«Dann also Honeymoon mit Tina?»

Schön wärs, dachte Zangger. «Ich hoffe es», sagte er und kniff ein Auge zu.

«Wer schaut zu deiner Schule? Und wer zur Praxis?»

Ein Seminar werde er noch halten, sagte er, für das folgende habe er einen Gastdozenten eingeladen, danach beginne die Sommerpause. Seinen Patienten werde er für den Notfall die Adressen zweier Kollegen angeben. Dann kehrte er den Spiess um: «Und du, Marius? Wie gehts eigentlich dir?»

Seidenbast sagte, er wolle nicht klagen. Mit dem Alleinsein sei er noch immer nicht glücklich, aber das Geschäft laufe besser als je. Zangger packte die Gelegenheit beim Schopf, und noch ehe Seidenbast übers Geschäft reden konnte, fragte er:

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