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Hinter der Forch nahm Zangger die gewohnte Ausfahrt und bog nach zwei, drei Kilometern in die kleine Strasse ein, die bei dem alten, vor Jahren umgebauten Bauernhaus am Waldrand endete.

3.

Zangger verabschiedete einen jungen Kollegen. Vor seinem Sprechzimmer sass schon der neue Patient, der heute seine zweite Sitzung hatte.

«Augenblick, Herr Caduff. Bin gleich so weit.»

«Kein Problem. Ich weiss, ich bin zu früh», sagte Caduff. «Bei Ihnen geht es Schlag auf Schlag», meinte er, schob die Unterlippe vor und nickte bewundernd. «Da gibt ein Patient dem nächsten die Tür in die Hand.»

Zangger hätte Caduff einfach zustimmen können. Aber es juckte ihn, die Sache richtigzustellen: «Das war kein Patient, das war ein Supervisand.»

«Ein super was?»

«Ein Psychiater und Psychotherapeut, genau wie ich. Wir besprechen berufliche Fragen.»

«Ach so, Supervisand», lachte Caduff. «Dann sind Sie Supervisor?»

«So ist es.»

«Alles klar», sagte Caduff und lachte ihn an. «Jetzt machen Sie aber ruhig Kaffeepause. Ich habe Zeit.»

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