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«Und was ist mit Ihrem Vater?»

«Meinem Vater? Den kenne ich nicht. Oder meinen Sie den alten Caduff?»

Zangger hob fragend die Hände.

«Was mit ihm ist? Er ist ein Schwein», sagte Caduff. «Und Gott sei Dank tot.» Er schwieg lange, dann sagte er leise: «Er triebs mit den Schafen, wenn Sie wissen, was ich meine. Und auch mit mir», murmelte er. «Im Stall, wenn Schafe und Kühe auf der Weide waren. Zuerst ausmisten und dann …»

Er verstummte und sah Zangger ins Gesicht.

Es schauderte Zangger. Selbstverständlich würde er Caduff später wieder auf diesen widerlichen Missbrauch ansprechen. Aber jetzt wollte er ihm dazu keine Fragen stellen. Er hatte den Eindruck, dass das zu viel wäre. Er stellte ihm stattdessen die eine oder andere biografische Frage. Caduff erzählte von der Tante, die an Mutters statt für ihn gesorgt habe, bis er fünfzehn oder sechzehn war. Vom Geständnis, das der Alte herausgeschrien habe, wie einen Fluch: dass er gar nicht sein Vater sei. Vom Muni und den blutdurchtränkten Stallhosen.

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