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Erneut lief es Zangger kalt den Rücken hinunter.

Dann von der Familie seines Vormunds weiter unten im Tal, bei der er für kurze Zeit gelebt habe, ehe er ins Internat der Klosterschule Disentis habe eintreten können. Von der kaufmännischen Lehre auf der Bündner Kantonalbank in Ilanz, die er, die Matura im Sack, absolviert habe, um rasch Geld zu verdienen. Vom Auszug aus der Surselva nach Chur und – zwei, drei Jahre später – nach Zürich. Von seiner Anstellung bei der Bank Wittmann, die er gekündigt habe, und vom Informatikstudium, das ihm sehr zusage. Schliesslich von MacMax, bei dem er ein bisschen Geld verdiene, um sein Studium zu finanzieren.

Gegen Ende der Sitzung besprach Zangger mit ihm die Modalitäten der Behandlung. Dass Caduff es vorzog, in den Vormittagsstunden zu kommen, erstaunte Zangger etwas.

«Es gibt noch etwas, Herr Caduff, und zwar …»

«Eine Hausaufgabe, nicht wahr?», fiel ihm sein Patient ins Wort. «Ich habe gehört, dass man Ihre Sprechstunde nicht ohne eine Hausaufgabe verlässt. Was ist es?»

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