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«Was?»

«Er will dich um den Finger wickeln.»

«Kann schon sein», meinte Zangger. «Das versuchen schliesslich viele. Es gehört zu meinem Beruf, unbewusste Manipulationen zu erkennen und aufzudecken.»

«Ich meine bewusst, nicht unbewusst. Er führt dich ganz bewusst an der Nase herum, das spüre ich irgendwie.»

«Was du nicht sagst», lachte Zangger.

«Wie heisst er?»

«Also bitte, ich nenne doch keine Namen.»

«Jetzt tu nicht so. Bloss den Vornamen, den willst du ja auch wissen, wenn dir ein Supervisand einen Patienten vorstellt.»

«Na gut, Gion heisst er.»

«John? Ein Ami?», forschte Seidenbast weiter.

«Wieso?», fragte Zangger zurück. Dann begriff er, aber er fühlte sich nicht verpflichtet, den Irrtum aufzuklären. «Nein. Und jetzt sage ich kein Wort mehr.»

«Doch, sag mir eins», lachte sein Freund. «Wann geht es los? Wann fliegt ihr nach Afrika?»

«Überhaupt nicht», erwiderte Zangger. «Wir fahren nach Schottland.»

«Nach Schottland? Wie kommt denn das?»

«Tina will einfach nicht nach Afrika. Ein für allemal nicht, sagt sie.»

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