Читать книгу DSA 109: Hjaldinger-Saga 3 - Eis. Das Schwarze Auge Roman онлайн
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Ihr Schiffsverband hielt, einem Keil gleich, auf die Südspitze der Halbinsel Hjaldingard zu, wo das Ufer rasch zu schroffen Klippen anstieg, die günstige Nistplätze für Gletschermöwen boten. Ganze Möwenschwärme kreisten darüber, so als wollten sie die Ottas verabschieden.
Die Steuerleute der Hjaldinger kannten diese Gewässer bestens, jede plötzliche Untiefe, jeden trügerischen Felsen. Sie wussten, wie nahe sie dem Land kommen durften. Und ihre Ottas hatten einen sehr viel geringeren Tiefgang als die Schiffe ihre Gegner.
Die Galeeren, die geduldig auf sie warteten, zogen sich entlang des ganzen Horizonts, aufgereiht wie auf einer Perlenschnur. Es gab jedoch eine angenehm große, geradezu verlockende Lücke in ihrem Zentrum.
»Stümper!«, stieß Gautaz verächtlich hervor. »Wer soll denn darauf reinfallen?«
Vergnügt wanderte er nach vorne, vorbei an den Frauen und Männern seiner Mannschaft, die sich bereits auf die Schlacht vorbereiteten. Er klopfte Hrok zufrieden auf die Schulter. »Gleich ist es so weit. Schauen wir mal, ob wir nicht ein paar von ihnen auf die Felsen locken.«