Читать книгу DSA 109: Hjaldinger-Saga 3 - Eis. Das Schwarze Auge Roman онлайн

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»Hrangas Kiefer!« Gautaz lachte kehlig auf und reckte seine Axt empor. »Merkt ihr endlich, dass wir nicht so leicht zu übertölpeln sind? Treibt bloß eure Sklaven an, oder ihr verpasst den Spaß!«

Godrun, die einzige Runenmagierin, die den Aasa geblieben war, trat an die Bordwand. Sie starrte hinaus aufs Meer. Mit ihrer schlanken, hochgewachsenen Gestalt wirkte sie unter den breitschultrigen Frauen und Männern der Fahrtgemeinschaft bereits fehl am Platz. Statt einer richtigen Waffe trug sie zudem lediglich einen langen Eibenstab.

Gautaz runzelte die Stirn. »Was siehst du, Runakwena?«

Sie warf ihm einen stummen Blick zu. Er hielt Godruns starrem dritten Auge auf ihrem Stirnband stand. »Nebel.«

Er beugte sich über die Bordwand. Die See war hell hier, aber immer noch tiefblau genug, dass sie sich nicht sorgen mussten, das Wasser unter dem Kiel zu verlieren. Gleich über der Oberfläche kräuselten sich graugrüne Nebelfäden, die mit jeder zurückgelegten Schiffslänge dichter wurden und sich nur widerwillig vor dem Bug der Wegafreki teilten.


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