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„Gut“, sagte sie. „Zieh dir noch was an, vergiß den Kopf nicht.“

Während ich mich anzog, band sie sich eine Rettungsleine um den Bauch. Vater hatte sie verwendet, als er vor vielen Jahren den Brunnen grub. Sie war mindestens 18 Meter lang. Mutter reichte mir das Seilende, und ich fragte mich plötzlich, warum sie mich nicht geweckt hatte. Hatte sie gehört, daß ich wach war? Es schien fast so, als ob sie dagestanden und auf mich gewartet hätte.

Ich fragte sie, ob wir zu den Tieren gehen würden, aber sie schüttelte den Kopf.

„Brennmaterial“, sagte sie. „Wir brauchen dringend Brennmaterial.“ Ich hatte schon Blizzards, heftige Schneestürme erlebt, und ich wußte, was wir machen würden. Bevor ich mir das Seil umband, holte ich noch Axt und Spaten. Im Winter hatten wir alles Werkzeug im Haus.

Mutter nahm den Spaten und wandte sich zur Tür.

„Die Säcke noch . . .“

Jetzt erst fiel mir die Bibel wieder ein, die unter den Säcken bei der Tür lag; ich war ja gerade erst aufgewacht. Aber ich war wach genug um zu begreifen, daß ich sie nicht gleichzeitig versteckt halten und in ihr lesen konnte. Ich war ja nie alleine, und Mutter sah und merkte fast alles.

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