Читать книгу Flügel auf! онлайн

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Während er eine Entschuldigung murmelte, strich Anneli wie ein schnurrendes Kätzchen an seinem Rockärmel vorbei, sagte in seinem Rücken: „Es ist jetzt immer so arg langweilig bei uns, wollen Sie mir nicht noch dieses eine Mal verzeihen?“ Der bittende Ton berührte ihn tief; überrascht sah er sie von der Seite an, da schien es von tausend Schelmereien um ihren Mund zu zucken, die Augen waren halb geschlossen.

„Ah, Fräulein Anneli!“ machte er, als ob er sie erst eben bemerke, und wendete sich nach ihr um. Sie machte die Komödie mit, reichte unbefangen die Hand, und indem sie einige Schritte seitwärts tat, waren sie so gut wie allein in dem Menschenhaufen. „Man weiß nie, ob Sie im Scherz oder im Ernst reden.“ sagte Iversen mit unschlüssiger Betonung.

Sie deutete mit dem Fächer nach dem Eckdivan. „Wenn Sie wüssten, wie ernsthaft ich es meine! Sehen Sie den alten Herrn dort? Denken Sie sich, ich habe unglücklicherweise zu ihm gesagt, er sei mein einziger und wahrer Freund, und nun geht er gar nicht wieder weg, immer sitzt er uns auf dem Nacken und lauert wie ein Hündli auf einen guten Brocken.“


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