Читать книгу Flügel auf! онлайн

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Es war viel natürliche Koketterie in dem hübschen Geschöpf, und Iversen nahm nur widerwillig Abschied von seiner angenehmen Einbildung.

Von Anneli kam in diesen Tagen eine große goldberänderte Karte. Sie hatte sich verlobt. Nach der glänzenden Anzeige war es eine gute Partie. Iversen hatte den Namen des Majors Soundso nie gehört; er vermutete, dass es der Begleiter aus dem Theater sein müsste. Die Angelegenheit war ihm so gleichgültig, dass er sich nicht einmal darüber Gewissheit verschaffte. Und doppelt freute er sich seiner Unbekannten. Er war ja auch immer überzeugt gewesen, dass sie etwas Besonderes sein müsse, nicht nach dem gewöhnlichen Frauentypus Geformtes. Er war auch nicht gewöhnlich, und sie hatte doch an ihm Gefallen gefunden, schon das sprach für die höhere Natur. Wenn sie doch endlich ins Tageslicht träte! Er hatte nun ziemlich direkt gefragt. Spiel ist lieblich, aber es muss doch einmal ein Ende haben. Das wäre doch dann auch ein ganz anderes Zusammentreffen, ein Wiederbegegnen, nachdem man sich schon innerlich kennt, sich schon zärtliche und intime Dinge gesagt hat.


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