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Still ins Gebirg hinan,

Ich war wie neugeboren,

So kühle weht's mich an.

Und als ich, Bahn mir schaffend,

Zum Gipfel trat hinauf,

Da blitzten schon von Waffen

Ringsum die Länder auf.

Die Hörner hört ich laden,

Die Luft war streng und klar –

Ihr neuen Kameraden,

Wie singt ihr wunderbar!

Frisch auf, wir wollen uns schlagen,

So Gott will, übern Rhein

Und weiter im fröhlichen Jagen

Bis nach Paris hinein!

Auf dem Rhein

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Kühle auf dem schönen Rheine,

Fuhren wir vereinte Brüder,

Tranken von dem goldnen Weine,

Singend gute deutsche Lieder.

Was uns dort erfüllt die Brust,

Sollen wir halten,

Niemals erkalten,

Und vollbringen treu mit Lust!

Und so wollen wir uns teilen,

Eines Fels verschiedne Quellen,

Bleiben so auf hundert Meilen

Ewig redliche Gesellen!

Auf dem Schwedenberge

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Da hoben bunt und bunter

Sich Zelte in die Luft,

Und Fähnlein wehten munter

Herunter von der Kluft.

Und um die leichten Tische,

An jenem Bächlein klar,

Saß in der kühlen Frische

Der lust'gen Reiter Schar.

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