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Eilt' durch die rüst'gen Zecher

Die Marketenderin,

Reicht' flüchtig ihre Becher,

Nimmt flücht'ge Küsse hin.

Da war ein Toben, Lachen,

Weit in den Wald hinein,

Die Trommel ging, es brachen

Die lust'gen Pfeifen drein.

Durch die verworrnen Klänge

Stürmt' fort manch wilde Brust,

Da schallten noch Gesänge

Von Freiheit und von Lust.

Fort ist das bunte Toben,

Verklungen Sang und Klang,

Und stille ist's hier oben

Viel hundert Jahre lang.

Du Wald, so dunkelschaurig,

Waldhorn, du Jägerlust!

Wie lustig und wie traurig

Rührst du mir an die Brust!

Auf der Feldwacht

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Mein Gewehr im Arme steh ich

Hier verloren auf der Wacht,

Still nach jener Gegend seh ich,

Hab so oft dahin gedacht!

Fernher Abendglocken klingen

Durch die schöne Einsamkeit;

So, wenn wir zusammen gingen,

Hört ichs oft in alter Zeit.

Wolken da wie Türme prangen,

Als säh ich im Duft mein Wien,

Und die Donau hell ergangen

Zwischen Burgen durch das Grün.

Doch wie fern sind Strom und Türme!

Wer da wohnt, denkt mein noch kaum,

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