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So legt sich blühend um die Welt dein Trauern

Und himmlisch wird dein Schmerz und deine Sorgen.

Ein frisch Gemüt mag wohl die Welt bezwingen,

Ein recht Gebet bricht Banden bald und Mauern:

Und frei springst du hinunter in den Morgen.

Willkommen, Liebchen, denn am Meeresstrande!

Wie rauschen lockend da ans Herz die Wellen

Und tiefe Sehnsucht will die Seele schwellen,

Wenn andre träge schlafen auf dem Lande.

So walte Gott! – ich lös des Schiffleins Bande,

Wegweiser sind die Stern, die ewig hellen,

Viel Segel fahren da und frisch' Gesellen

Begrüßen uns von ihrer Schiffe Rande.

Wir sitzen still, gleich Schwänen zieht das Segel,

Ich schau in deiner Augen lichte Sterne,

Du schweigst und schauerst heimlich oft zusammen.

Blick auf! Schon schweifen Paradiesesvögel,

Schon wehen Wunderklänge aus der Ferne,

Der Garten Gottes steigt aus Morgenflammen.

Der Gefangene

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In goldner Morgenstunde,

Weil alles freudig stand,

Da ritt im heitern Grunde

Ein Ritter über Land.

Rings sangen auf das beste

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