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Gar keine Frage, er war total durchgeknallt. Hatte er ein Fenster eingeschlagen? Die Terrassentür? Oder hatte er etwa die ganze Zeit einen Schlüssel?

„Aber komm doch rein“, sagte er und machte die Tür weit auf.

„Aber wie...“

„Wie ich reingekommen bin? Tja... Ich habe einfach die Scheibe der Terrassentür eingeschlagen. Ging ganz leicht. Das ist mein erster Einbruch. Sehr interessant. Obwohl, es zählt vielleicht nicht richtig, wenn man die kennt, die hier wohnt.“ „Sie ist also nicht zu Hause?“

„Nein, genau. Aber steh nicht da mit offenem Mund wie ein Erweckter. Komm rein!“

Ich kam in einen engen Flur mit weißen Wänden. Direkt hinter der Tür hingen Jacken und Mäntel an einer Garderobe, und auf dem Boden standen jede Menge hochhackige und flache Schuhe und ein paar Lederstiefel. An allen Wänden hingen eingerahmte Farbfotos, die sehr merkwürdig aussahen. Schröder bemerkte, daß ich sie anschaute.

„Schau dir mal das an!“ rief er und zeigte auf ein Foto hinter mir. „Echt starkes Bild.“

Der größte Teil des länglichen Fotos war schwarz. In der Mitte verlief ein verschwommenes Band gelber Striche mit ein wenig Rot und Grün quer drüber. Darunter war ein etwas hellerer, beinahe ovaler Fleck, und ganz oben im Schwarz leuchtete ein weißes Dreieck.

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