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„Ähm, vielleicht ihre Mutter?“ schlug ich vor.

„Sie ist tot. Nein, ich bin ganz sicher, irgend etwas ist hier faul.“ „Faul?“

„Mhmm... Sie ist nämlich verschwunden. So ist es: Sie ist seit drei Wochen spurlos verschwunden.“

„Sie ist vielleicht in Ferien gefahren.“

Er schüttelte den Kopf. „Nein, dazu hat sie weder Zeit noch Geld. Und wir hatten ausgemacht, daß ich sie anrufe und wir dann hier zusammen essen. Und das war vor drei Wochen. Und obwohl sie ansonsten Chaos um sich verbreitet, was Termine betrifft, da ist sie sehr genau. Beinahe pedantisch. Wenn sie sich verspätet, ruft sie sofort an, auch wenn es nur eine Viertelstunde ist. Und... Tja.“ Er breitete die Arme aus.

„Du?!“ sagte ich ernst. Ich spürte, daß mir das alles zuviel wurde.

„Mhm? Was?“

„Ich möchte jetzt wirklich nach Hause fahren. Mir gefällt das hier nicht.“

„Mir auch nicht. Es sieht aus, als ob jemand das ganze Bücherregal durchforstet hätte, das ganze Zimmer.“

„Wovon redest du eigentlich?“

„Sie haben irgend etwas gesucht, ganz einfach.“

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