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Es sah so aus, als ob der Fotograf die Kamera nicht hatte stillhalten können, alles war verschwommen und unscharf. Ich versuchte herauszubekommen, was es vorstellen sollte, aber das ging nicht.

„Komm rein“, sagte er eifrig, „hier herein, komm!“

Ich trat in ein Zimmer mit einer Polstergruppe und einem langen Holztisch an der einen Längswand. Die gegenüberliegende Wand war ganz von Regalen bedeckt. Außer Büchern und Videobändern standen in dem Regal eine Stereoanlage, ein Videorecorder und ein Fernseher. Ganz am Ende des Zimmers führte eine Terrassentür ins Oktoberdunkel hinaus. Sie war angelehnt. Und wirklich, die Scheibe war in der Höhe der Klinke eingeschlagen, auf dem Parkettboden lagen Glassplitter.

„Bist du schon mal hier gewesen?“ flüsterte ich.“

„Nee, never“, sagte er und schüttelte den Kopf. Er ging zum Bücherregal und las die Buchrücken. „Sie wohnt noch nicht sehr lange hier. Sie hat in der Stadt noch eine kleine Einzimmerwohnung, wo sie mindestens schon seit zehn Jahren wohnt, aber dann mußte irgendein Onkel oder eine Tante auschecken, und sie hat die Hütte geerbt.“

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