Читать книгу Steff онлайн

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Hirsch? Elch, das schon eher.

,Tss!‘ schnaubte er und beugte sich unter lautem Keuchen und Stöhnen hinunter.

Theodor wird in der nächsten Zeit unglaublich oft keuchen und stöhnen, das ist sicher. Wenn man es jedesmal festhalten und erwähnen wollte, würde das ein richtiger Ziegelstein von Buch werden.

Nach einigen tiefen Atemzügen und übertriebenem Gejammer von Seiten der Rückenpartie, gelang es ihm schließlich, Stephanie Lecksell hochzuheben und sie zu dem abgewetzten alten Ledersofa mitten im Wohnzimmer zu tragen.

Es war nicht sehr weit, aber trotzdem jaulten die Armmuskeln mehrmals, daß sie bis zum Bersten voll mit Milchsäure seien.

Und obwohl es keine zwei Minuten dauerte, sie über die Schwelle und zum Sofa zu tragen, konnten die Gedanken doch eine ganz erstaunliche Menge von Dingen denken: zum Beispiel, daß das Leben doch grausam war. Es hatte sich verdammt noch mal nie die Gelegenheit geboten, eine ohnmächtige sechzehnjährige Schönheit zu tragen, als er es dringend gebraucht hätte – vor zirka zwanzig Jahren; zum Beispiel, daß er seinen Hosenstall zumachen würde, sobald er sie hingelegt hatte; zum Beispiel, daß es vielleicht doch kein so schlechter Gedanke war, wieder mit Training und Joggen anzufangen; zum Beispiel, daß er mit Leichtigkeit selbst eine Tochter von sechzehn oder sogar noch älter haben könnte (,Mein Gott! Stell dir mal vor, Vater von so etwas zu sein?! Was für eine Verantwortung! Und was das kosten würde!‘). Und was zum Teufel will Stephanie Lecksell von Theodor Bach?

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