Читать книгу Steff онлайн

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Theodor stand immer noch beim Sofa und folgte ihr mit dem Blick. Er kam allmählich über den Schock hinweg, der allerdings wurde durch eine gewisse Verärgerung ersetzt:

„Wenn du vielleicht die Güte haben könntest mir zu sagen, warum du verflucht noch mal versucht hast, hier einzubrechen!“ schrie er und blitzte sie an.

Stephanie fand es richtig anstrengend, wie er sie so anstarrte, und deshalb wandte sie ihren Blick ab und ließ ihn im Zimmer umherschweifen. Der stellte rasch fest, daß es groß und länglich war und ziemlich kahl aussah. Sie war einmal über das Wort „spartanisch“ gestolpert, und wenn sie es richtig verstanden hatte, dann wäre es der passende Ausdruck, um ein solches Zimmer zu beschreiben.

An der hinteren Schmalseite stand ein riesiger schwarzer Fernseher, so ein Großbildfernseher, wie sie ihn bisher nur in der Werbung und in Schaufenstern gesehen hatte.

Mitten im Zimmer auf dem teppichlosen Parkettfußboden stand ein Chesterfieldsofa neben einem kleinen runden Tisch. ,Man hat zwar schon abgewetzte Sofas gesehen, aber das hier schießt den Vogel ab.‘ Groß war es außerdem, und an der einen Armlehne lag ein zusammengeknautschtes weißes Kissen. Die Wand zum Garten war mit vollgestopften Bücherregalen bedeckt, die beide Fenster einrahmten. Das war alles. Es war also ziemlich leer. Oder wenigstens spartanisch. Die anderen Wände waren weiß, und es hing kein Bild, kein Foto, nicht einmal ein Plakat daran.

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