Читать книгу Steff онлайн

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„Einbruch? Pah!“ schnaubte sie. „Ich habe ganz oft geklingelt.“

„Die Türklingel ist kaputt“, sagte Theodor müde.

„Und wie soll ich das ahnen?“

„Natürlich kannst du das nicht wissen. Aber wenn niemand kommt und aufmacht, dann kannst du dir doch denken, daß niemand zu Hause ist, und später wiederkommen, anstatt zu versuchen, das Fenster einzuschlagen.“

„Ich habe ans Fenster geklopft. Und im übrigen warst du doch zu Hause, nicht wahr?“

„Widersprich mir nicht!“

„Und außerdem steht da, daß du von acht an aufhast, oder?“

„Ja, ja, man sagt viel im Leben, was man nicht so ernst meint.“

„Hast du einen Ausweis?“

„Ausweis?“ Theodor traute seinen Ohren nicht. ,Lernen die denn in der Schule überhaupt nicht mehr, ein bißchen Respekt vor der Reife des Alters zu haben?‘ dachte er sauer. „Natürlich habe ich einen Ausweis, ich bin schließlich autorisiert. Das steht doch auf dem Schild, aber vielleicht ist es ja ein zu schwieriges Wort für dich.“

Sie schleuderte wütend die Haare über die Schulter nach hinten und warf so einen „Mein-Gott-bist-dublöd-Blick“ zur Decke und stellte fest, daß die Dekkenlampe wirklich nur eine Lampe an der Decke war – eine ganz normale Glühbirne, die einsam an einem schwarzen Kabel baumelte.

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