Читать книгу Steff онлайн

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„Das weißt du nicht? Das ist das Dümmste, was ich je gehört habe. Man muß doch verdammt noch mal wissen, ob man gefrühstückt hat oder nicht? Oder hast du so ein Black-out bekommen beim Down-coolen?“

„Frühstücke nie.“

„Kein Wunder, daß du so schwach auf der Brust bist. Ich habe Hunger wie ein Wolf. Du kannst den Kaffee machen.“

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Tsss . . .

In den folgenden Stunden wollte Stephanie mehrere Male ihre Tasche nehmen und gehen, Theodor Bach in der großen Küche im ersten Stock sitzenlassen und versuchen, den ganzen Vormittag und ihr peinlich dummes Vorhaben zu vergessen. Unzählige Male hatte sie sich gewünscht, das gelbe Schild unten am Tor nicht gesehen zu haben.

Vor ein paar Wochen war es ihr zum ersten Mal aufgefallen. An einem Dienstagmorgen, als es ihr richtig sauschlecht ging, hatte sie beschlossen, einen anderen Weg als sonst in die Schule zu gehen. Das hatte mehrere Gründe: erstens wollte sie versuchen, alles noch einmal durchzudenken, obwohl sie wußte, daß es keinen Sinn hatte, zweitens hatte sie überhaupt keine Lust, in die Schule zu gehen, und drittens mußte sie ihre Jodphurs einlaufen, die sie vor ein paar Tagen gekauft hatte, um sich zu trösten.

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