Читать книгу Steff онлайн

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Die Gedanken schafften es sogar noch, in die Erinnerungsabteilung hinunterzulaufen und in ein paar staubigen Kartons mit der Aufschrift The Teens herumzuwühlen. Theodors Gedanken waren total begeistert davon, englisch-amerikanische Ausdrücke zu verwenden, sie fanden, sie machten das Dasein irgendwie fetziger.

Nach einem kurzen Blick in The-Teens-Erinnerungen gaben die Gedanken allerdings zu, daß die englischen Ausdrücke in diesem Fall nichts auch nur ein bißchen fetziger machten. Sie verstauten die Kartons ganz schnell wieder, schlossen die Türen ab und wiederholten statt dessen die letzten Notizen, diesmal allerdings auf videoamerikanisch:

„What the fuck could fucking Stephanie Lecksell want fucking Theodor Bach?“

Er kannte niemanden, der Lecksell hieß, hatte auch nie jemanden gekannt, sie konnte also kaum die Tochter irgendeines dummdreisten Klassenkameraden sein. Und das war immerhin etwas, es hätte sonst ziemlich peinlich werden können. Oder – der Gedanke tauchte unerwartet und heftig auf, ungefähr wie eine blauschwarzglänzende Ölfontäne aus einem Bohrturm, den schon alle Ölscheichs aufgegeben hatten – könnte es sein, daß sie eine Lady in Distress war? Aber war sie nicht ein bißchen sehr jung dafür?

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