Читать книгу 1000/24: Christoph Strasser und die Jagd nach dem perfekten Tag онлайн

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Viele Details mögen ihm dabei in die Karten gespielt und bei der Umsetzung geholfen haben: die drei aktiven RAAM-Sieger am Start, die rekordverdächtigen sieben Österreicher, die sich durchwegs gut verstanden und schon vor dem Start ein leistungsförderndes Klima schufen, indem sie mehrheitlich an einem Strang und auch noch in dieselbe Richtung zogen. Die besonders motivierten Betreuer, die sich gerne an der Schweizer Crew mit dem aus ihrer Sicht liberalen Regelverständnis revanchieren wollten; jeder Einzelne, vom Fotografen bis zum Teamkoch, aus ganz persönlichem Interesse. Den besten Plan allerdings, neben dem zweifellos besten Motor, hatte Christoph, der sich die gemeinen Abschnitte der Strecke im Osten der USA extra noch einmal zu Gemüte geführt hatte, im März, im Graupelschauer, während die anderen auf den Kanaren oder Mallorca die ersten intensiven Sonnenstunden des Jahres aufsogen. Der sich zudem jede einzelne Timestation auf dem Ergometer im Zeitraffer angesehen hatte, dann auf Google Maps, dann wieder im aufgezeichneten Bild, bis er so tief in den Empfindungen des kommenden Rennens steckte, dass sich sein Puls beschleunigte und die aufkommende Gänsehaut ihm bestätigte, wie bereit er sich fühlte.

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