Читать книгу Flamme Rouge. Nur noch 1000 Meter - Radprofis erzählen ihre Schicksalsmomente онлайн

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So ist Ciolek bis zur Cipressa, dem vorletzten, 240 Meter hohen Anstieg des Rennens hauptsächlich auf seinen Teamkollegen Andreas Stauff angewiesen, mit dem er als »kölsches Tandem« regelmäßig im Rheinland trainiert. Die entscheidende Rennphase beginnt allerdings, wie oft bei diesem Rennen, erst am letzten Anstieg, dem 162 Meter hohen Poggio. In der Abfahrt vom Poggio übernimmt die Sechser-Gruppe, die am Ende den Sieg unter sich ausmacht, die Führung. Für Ciolek ist die Ausgangslage doppelt vorteilhaft: Die Beine fühlen sich noch fit an. Und die Aufmerksamkeit der anderen Fahrer konzentriert sich auf Sagan, den TopFavoriten.

Welche Erinnerungen haben Sie an diese Phase des Rennens?

Ich wusste, dass ich mit den besten Fahrern am Poggio attackieren musste. Dort hat Sagan attackiert, ich konnte direkt an seinem Rad bleiben, und da hat sich das schon aussortiert. Durch die kurvenreiche, nasse Abfahrt zog sich die Gruppe auseinander. Wir holten Ian Stannard und Chavanel ein, die zuvor ausgerissen waren. Da habe ich tatsächlich gemerkt, dass es klappen könnte. Die Gruppe, die sich gebildet hatte, war für mich von Vorteil. Alle haben auf den Top-Favoriten Peter Sagan geachtet.


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