Читать книгу Haller 18 - Weihnachten онлайн

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»Und was wünscht du dir, was man nicht kaufen kann?«, fragte Jesus das Kind. Er hatte einen größeren Kopf als Luzifer, deshalb legte ihn das Bartgummiband die Ohren an.

Die Antwort des Mädchens kam schnell: »Ein’ Dinosaurier.«

Jesus räusperte sich. »Ich meine, was anderes, was man nicht kaufen kann.«

»Ein’ ander’n Dinosaurier.«

Jesus seufzte, versuchte mit einer Hand sein Ohr aus seiner Gummibandfessel zu befreien und gerade, als er zu weiteren Erklärungen ansetzen wollte, kam ein breiter Kerl auf das Podest gestürmt und packte ihn am Kragen und schüttelte den Sohn Gottes. Das Mädchen fiel von Jesus ab und kullerte vom Podest zu seiner Mutter, die laut aufschrie. Der Atem des Angreifers roch nach Alkohol und seine mangelnde Standhaftigkeit, die er beim Schütteln an den Tag legte, ließ vermuten, dass neben dem Atem auch der ganze Mann mit Alkohol durchtränkt war.

»Vier Stunden war ich in der Besenkammer eingesperrt, bis mich jemand gefunden hat! Vier Stunden! Und ich habe mir die Seele aus dem Hals geschrien! Und hätte nicht jemand dort in der Kammer eine Flasche Whisky versteckt, wäre ich vermutlich verdurstet!«, schimpfte er weiter.

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