Читать книгу Haller 18 - Weihnachten онлайн

17 страница из 30

»Das, mein Sohn«, erklärte Gott Jesus, »ist höllisch gute PR-Arbeit. Vielleicht sollte ich doch noch einmal meinen Standpunkt über eine Zusammenarbeit mit Luzifer überdenken«, und der Allmächtige ließ das Handy ebenfalls durch die Wolken in Richtung Erde plumpsen.

»Ach bitte«, fand Jesus nach großem Staunen seine Sprache wieder, »bitte auch noch einmal das mit den Dinosauriern überdenken«, und lächelte bei dem Gedanken, Magdalena einen Wunsch erfüllen zu können, den man nicht kaufen konnte.


Astrid Hammerthaler: Baumschmuck in Freiheit

Anne Buchmann: Dissonanz

Sie waren in die Dämmerung hineingefahren. Der Mann saß am Steuer, die Frau auf dem Beifahrersitz. Hinter der Kuppe lag die Stadt verborgen unter einer Decke aus gelben Lichtern. Die Frau sah über die Schulter zurück.

Bald schon würden sie ankommen, sie würden hineingehen und so tun, als sei alles in Ordnung, als sei es normal, dass sie dort waren, ausgerechnet an diesem Abend. Im Radio lief Last Christmas. Er nahm eine Hand vom Steuer und drehte den Ton ab. Sie blieb zurück mit dem Motorengeräusch und ihren Gedanken. Schon einmal waren sie dort gewesen. Das war nicht lange her. Sie erinnerte sich an den Spielautomaten neben der Garderobe. Schräg gegenüber die Theke aus dünnem Furnier. Davor die Rückansicht eines Mannes, der stumm sein Glas umfasste. Das Sitzfleisch quoll aus dem tiefen Bund seiner Jeans. Durch das lichterkettenbekränzte Panoramafenster hatte man die Autos und Lastwagen auf sechs Spuren vorüberdonnern sehen.

Правообладателям