Читать книгу Haller 18 - Weihnachten онлайн

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»Geholfen hat mir das Geturne damals kein bisschen«, überlegte Stefanie für sich. »Ebenso wenig das Tai-Chi an der Altenpflegeschule. Ich bin halt einfach kein Rückenmensch.«

Vielmehr hielt sie sich einfach immer irgendwie aufrecht. Auch jetzt ignorierte sie ihre quengelnden Muskeln und Nerven. Das konnte sie, denn sie ging innerlich bei den Tenören mit und war allein davon wie gebannt. Hätte sie in Saallautstärke mitgesungen, wäre das für die hohen Herrenstimmen hilfreich gewesen. Das wusste sie selbst, aber auch, dass es am Ende doch keinen Unterschied machen würde.


Dörte Schmidt: drei und heilig

Nach dem ersten Durchgang mit Tenor und Bass rief Herr Kranich, während die Wohlgelegen und die Piqué angestrengt nach vorne blickten: »Gut klingt’s, nicht wahr? So wird es himmlisch am Sonntag!« Er war sich offenbar keiner sanglichen Schwächen bei seinen Männern bewusst.

Friedrich Feld fiel die vergessene Begrüßung ein: »Ja, ‘n Abend dann auch allerseits. Glauben Sie nicht, dass das heute noch nicht zählen würde. Generalprobe ist Pflicht, Auftritt ist Kür. Jetzt Bach.«

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