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Für mich war dies genügend, um in tolles Lachen auszubrechen; die andern mussten mit einstimmen, selbst die kleine ernste Frau, und nun weidete ich mich förmlich an Spitzeders unerschöpflicher, liebenswürdiger Laune, die dem Komiker bald in Berlin auf Befehl des Königs 24 Stunden Arrest eintragen sollte. Während des russisch-türkischen Krieges extemporierte er nämlich im Königstädter Theater: »Die Fuselmänner gegen die Muselmänner …« und eine preußische Königstochter war ja Kaiserin der Fuselmänner. — Als wir mit Champagner auf glückliches Landen des Schiffes anstießen, kam ein Bote von Kunowsky mit einem Bleistiftzettel an mich: »Verehrteste! Ich vergaß zu erinnern, dass Sie morgen durchaus den Herren Aktionären Besuche abstatten müssen; hier die Adresse — von den verheirateten Matadoren. Abends erwartet meine Frau Sie mit der werten Mama. Es ist unser Empfangstag, und wir freuen uns, Sie mit den für Kunst glühenden Stammgästen bekannt zu machen.« —

»Wie liebenswürdig!« bemerkte meine Mutter.

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