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Fred drückte sie tief ins Heu hinein, schnaufte sich aus und hielt die Erschöpfte nieder. So verharrten sie eine Weile, das Heu knisterte leise, und der trockene Staub, den sie aufgewirbelt hatten, drang ihnen in die Nase. Auf einmal spürte Fred auf seinem Kopfe Lisis Hand, die über sein Haar zurückfuhr und mit sanftem Druck auf seinem Nacken verweilte.

Martha stand atemlos lauschend unten in der Dunkelheit. «Lisi!» rief sie gedämpft. Als sie keine Antwort erhielt, ging sie zu der Stelle, über der das Heu knisterte, aber der Stock war zu hoch, man konnte weder hinaufklettern noch etwas sehen. Da lief sie aufgeregt zum hintern Tor hinaus und dem Hause zu, als ob sie dort Hilfe zu holen gedächte, aber auf halbem Weg begann sie zu zögern und änderte plötzlich die Richtung. Sie bog nach Westen ab, in die Wiese hinein, die von der Abendröte über dem nahen Bergwald schon kein Licht mehr empfing, und schlich mit feuchten Augen durch die Dämmerung; es schien ihr gleichgültig, daß sie dabei das schönste Gras zertrat.

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