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«Ach nein, Lisi!» widersprach Martha. «Ihr fallt noch herunter!»

Aber Lisi ließ sich nicht abhalten und schob den Vetter, der ihr gutmütig folgte, auf die fest anliegende, mächtige Heuleiter.

Martha zauderte mit bekümmerter Miene einen Augenblick, dann stieg sie hinter den beiden auch hinauf.

Die anderthalb Meter breite Brücke lag unter dem Dachfirst, in der Längsrichtung des Gadens. Auf der einen Seite war der Heustock bereits verschwunden, und hier gähnte jetzt eine dunkle Tiefe; auf der andern Seite aber lag noch soviel Heu, daß man es wagen durfte, hinabzuspringen.

Lisi tanzte mit Fred auf der Brücke hin, aber Fred war nicht zum Tanzen aufgelegt und trieb nur Unsinn, er hielt sich die Tänzerin scherzhaft weit vom Leibe und hüpfte mit krummen Beinen wie ein Frosch tolpatschig um sie herum, als ob er sein Lebtag noch nie getanzt hätte.

«He nein, Fred, tu doch nicht so dumm!» rief Lisi. «Hast du gehört? Wenn du nicht recht tanzen willst, werf ich dich ins Heu hinunter!»

«Oder ich dich!» erwiderte Fred und packte sie an.

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