Читать книгу Jugend eines Volkes. Ehrenhafter Untergang. Erzählungen онлайн

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Swit lachte laut ob solcher Entrüstung, aber dann deutete er, ohne eine Hand zu rühren, mit Kinn und Bart in die Mulde hinab.

«Was?» rief Swen höhnisch erstaunt. Damit sei doch nicht dies Loch, diese Mausefalle, dieser Wäldersack gemeint?

Freilich meine er das, erwiderte der Gefragte, und beteuerte, daß er da unten gründen werde.

«Gut, vorwärts!» schrie Swen ingrimmig, rief seinen Leuten und schritt bergab der Talmulde zu, als gälte es nun vollends dem letzten Verderben, wofür die Schuld den andern treffen müßte.

Swit rief die Männer erbost zurück; mit so bärenhafter Willkür war man noch nie ins Unbekannte gezogen. «Illo!» rief er. «Sorno! Locholf!»

Die Gerufenen zögerten und rieten Swen, nun doch mit allen hier zu warten. Aber der wütige Edle schritt ohne zu halten oder zu antworten störrisch allein mit seinem Sohn Walram bergab und verschwand im Walde.

Um Mittag erschienen die erhitzten Knechte mit der Fahrhabe, die Frauen traten an den Rand der Höhe vor und blickten schweigend in das weite Tal hinab. Von Untergang wehte ein feuchter Wind, aus der Bresche wuchs eine Wolkenwand in die leuchtende Bläue hinauf.

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