Читать книгу Keinen Seufzer wert. Roman онлайн

27 страница из 61

Die Schwestern Schlatter erschienen auf Citation im Untersuchungsrichteramt. Sie deponierten auf Befragen, was sie zum Schafberg wussten. Von Untersuchungsrichter Ingold zu Wyssler einvernommen, sagte Schlatter Maria, was ihr an diesem nicht gefiel: Man habe den Wyssler früher nämlich nicht gekannt. Im Frühling sei derselbe, welcher der Schwiegersohn einer Schwester ihres Vaters sei, erstmals zu ihnen gekommen und wollte zum Bruder auf den Schafberg. Beim Zurückgehen habe er gesagt, es gefalle ihm auf dem Schafberg sehr – zumal seien dort auch viele Sachen, habe er gemeint. Kurz, er habe nicht genug zu rühmen gehabt. Es sei ihr aufgefallen, dass Wyssler viel von Schlatters Sachen sprach.

Schlatter Maria betrachtete die Sache von Anfang an mit Argwohn: Dem Res sei nicht zu trauen und von dem Wyssler wisse man zu wenig. Als Schlatter später kam, er habe Akkord geschlossen und Wyssler Geld gegeben für den Kauf von Geissen, sei nicht nur sie überaus verwundert gewesen. Was brach­te er just Wyssler, einem Hungerleider, so viel Vertrauen entgegen?

Правообладателям