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Später sass er mit dem Hauptkommissar drüben in seinem Arbeitszimmer, wo er ihm, wie jeweils in Kriminalfilmen, allerlei Fragen beantworten musste: War die Haustür, waren einzelne Fenster offen; dazu Angehörige, Bekanntenkreis, Freunde, Feinde und mögliche Täter, dann Angaben zu seiner Frau. Er musste ihre Identitätskarte holen, ihren Reisepass. Der Beamte blätterte nur kurz darin und gab sie ihm zurück. Hierauf, wie zu erwar­ten, gleichsam mit einem Lächeln, seine Frage:

«Wo waren Sie gestern Abend, Herr Monstein?»

Auch Hannes musste lächeln. «Jedenfalls nicht hier», sagte er. Er war mit einer Reisegruppe in Griechenland gewesen, zehn Tage lang, dann wegen Kopfscherzen etwas früher als die andern heimgekommen, allein – zuerst mit dem Flugzeug bis Wien, dann letzte Nacht mit dem «Wienerwalzer» bis nach Hause. In Griechenland war es schon sommerlich heiss gewesen, daher vermutlich seine Kopfschmerzen. Der Kommissar hörte ihm zu, konnte sich Kopfschmerzen in Griechenland durchaus vorstellen. Aber warum der Zwischenhalt in Wien und warum der nächtliche «Wienerwalzer»?

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