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«Ja, was arbeite ich … Zuerst war ich lange im Möbel- und Teppichgeschäft meines Vaters, nachher wollte ich Pianist werden, habe das aber aufgegeben und dann ein bisschen an der Uni studiert. Seit Jahren bin ich bei Dr. Rehberg – Druck und Verlag AG, vielleicht kennen Sie es.

«Und was machen Sie da?»

«Allerlei Publikationsarbeit, Kalender, Jahrbücher, zu­dem Beiträge für die FAVILLA, unsere Vierteljahresschrift. Daneben schreibe ich im Moment an einem längeren Text – eine Art Versuch über Jürg Jenatsch.»

«Sie sind also Schriftsteller?»

«Ja, wenn man so will. Aber eigentlich bin ich nichts Bestimmtes. Mein Leben war bis jetzt mehr oder weniger Dilettantismus.»

«Das tönt nicht gerade optimistisch. Sind Sie mit Ihrem Leben nicht zufrieden?»

«Wer ist das schon? Sind Sie immer zufrieden?»

Der Kommissar lächelte: «Ja, ja, die Zufriedenheit … Nein, was mich interessiert, Herr Monstein: Ihre Frau und Ihr Stiefbruder – waren die oft zusammen?»

«Eigentlich schon.»

«Und Sie waren nicht eifersüchtig?»

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