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Jemand rief ihn wieder hinaus. Hannes blieb sitzen, obwohl er schon eine ganze Weile sass. Durch die halb ­offene Tür sah er, wie die beiden Toten in Notsärgen, vermutlich Aluminium, aus dem Wohnzimmer getragen wur­den. Es kam ihm die groteske Vorstellung, dass die Männer auf der Treppe stolpern könnten, wobei die zwei Toten aus ihren Särgen fallen würden. Er stützte sich auf die Sessellehne, richtete sich auf. Dabei schwindelte ihm auf einmal, und zwar dermassen, dass er für eine Weile nicht mehr wusste, wo er sich befand; es rauschte ihm in den Ohren, eine Art Tunnelgetöse, zudem schien ihm, als läute irgendwo dauernd ein Telefon.

Er begab sich in die Küche, benetzte sich das Gesicht mit kaltem Wasser, trank an der Röhre, blickte zum Fenster hinaus. Im Garten zwei Polizisten, die irgendetwas zu suchen schienen, vielleicht Projektile oder Patronenhülsen. Als er sich umdrehte, stand der Kommissar in der Tür.

«Tja, Herr Monstein, dann wollen wir Sie nicht länger belästigen, für heute. Sie werden ja ohnehin einen schweren Tag vor sich haben.»

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