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«Also bitte, dann klären Sie auf, aber lassen Sie mich damit in Ruhe.»

Der Kerl lachte ihm fast mitleidig ins Gesicht: «Können wir leider nicht, mit der Ruhe ist es jetzt vorbei. Sie stecken hier mittendrin, wir sind auf Ihre Hilfe angewiesen. Verstehen Sie?»

Nachher wollten sie noch wissen, ob er die beiden Toten berührt habe. Hannes verstand nicht: «Wieso sollte ich sie berührt haben?»

«Es wäre doch denkbar. – Also Sie haben sie nicht berührt?»

«Nein doch. Ich hatte auch nicht die geringste Lust.»

Fausch nahm seine Mappe und ging. Grädel bat, noch das Zimmer seiner Frau sehen zu dürfen. Hannes führte ihn hinauf, öffnete die Tür: «Bitte.» Er blieb draussen, sah wie der Kommissar Schränke und Schubladen aufmachte, einen Blick hineinwarf, aber eigentlich nur sehr flüchtig. Nachher kam er heraus, schloss die Tür und versiegelte sie. Unten im Flur zeigte ihm Hannes den Wandschrank, der seine Waffen enthielt – zwei Matschgewehre, einen Jagdstutzen und zwei Pistolen. Grädel fragte ihn, ob er den Schrank nicht abschliesse, was er mit diesen Waffen treibe, ob er auch auf die Jagd gehe. Ja, sagte Hannes, er sei schon öfter auf der Jagd gewesen, mit ihrem Pächter in ­Falön, Unterengadin. Seine Mutter stamme von dort, mit ihr habe er auch Romanisch geredet. Und zu den Matschgewehren: er sei in einem Schützenverein – im gleichen wie der pensionierte Polizeiinspektor Locher.»

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