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Die Frage des Kommissars, wie lange die Zugfahrt von Wien bis hierher dauere und wann er angekommen sei, konnte er genau angeben. Bekannte hatte er in der Eisenbahn leider nicht gesehen, jedenfalls war ihm in seinem schwach besetzten Abteil kein bekanntes Gesicht aufgefallen.

Jemand klopfte an die Tür, Grädel ging hinaus, unterhielt sich mit jemandem. Nachher hörte man die Hausglocke, Stimmen von unten, Stimmen im Flur, im Wohnzimmer. Er horchte. Unglaublich, wie viel Personal für eine solche Angelegenheit aufgeboten wurde. Was würden die jetzt tun, wenn hier nichts passiert wäre? Er war sitzen geblieben, es hatte keinen Sinn, aufzustehen. Einfach sitzen bleiben und warten, bis die Sache ein Ende nahm. Der Kommissar hatte die Tür zugezogen, gab jemandem Anweisungen. Hannes überlegte, ob er eine Zigarette rauchen könnte, doch das ging jetzt wohl nicht.

Endlich kam der Mann zurück, entschuldigte sich, dass er ihn einfach warten liess. Er ging ans Fenster, schaute hinaus. «Einen schönen Garten haben Sie», sagte er. «So etwas würde mir auch gefallen. Und eine herrliche Aussicht!» Hierauf, indem er sich umwandte: «Was arbeiten Sie eigentlich, Herr Monstein?»

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