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Die Wände des Cafés waren mit Zeitungen tapeziert. Die Tische waren rund und aus hellem Holz. Es gab keine richtigen Lampen, aber Hunderte Glühbirnen, die an langen Kabeln von der Decke hingen. Eine der Glühbirnen schwang durch die Luft wie ein Pendel, weil irgendein Riese gerade dagegengelaufen war. Es war ein typischer Studententreffpunkt und jetzt am Nachmittag rappelvoll. Ich hatte eine Limonade bestellt, die sie als hausgemacht verkauften. Ich hatte Lust auf ein Bier, fand es aber irgendwie unpassend. Die Limo schmeckte nach Wasser und Zucker und dem beißenden Zitronensaft aus diesen gelben Quetschflaschen.
«Ich weiß nicht, was wir jetzt machen sollen», sagte ich. «Ben hat uns angeboten, bei ihm zu pennen, aber ich weiß, dass das für dich nicht infrage kommt. Also hab ich mal ein Hotelzimmer mitten in der Stadt gebucht. Deine Eltern wohnen ja ein gutes Stück außerhalb, aber wenn du willst …»
«Ich werde nicht mitkommen», sagte sie.
Damit hatte ich nicht gerechnet. Ich sah sie an.