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Es war der Typ von nebenan. Er war von diesem Schlag Mensch, die einem mit der Polizei drohten, wenn man nach zehn Uhr abends den Fernseher zu laut laufen hatte. Er trug ein kariertes Hemd mit kurzen Ärmeln, hatte ein rotes Gesicht und dieses zuckende Auge, das mich fertigmachte. In seiner Hand zerquetschte er einen Stapel Briefe.

«Ihre Post verstopft mal wieder meinen Brief­kasten», sagte er und hielt mir die Briefe vors Ge­­sicht. Dann wedelte er mit ihnen in der Luft herum, als hätte er Angst, dass ich ihm das nicht glaubte.

«Tut mir leid», sagte ich. Das Ding war, dass ich kein richtiges Namensschild an meinem Brief­kasten hatte. Ich hatte mich nie darum gekümmert. Nur so ein Stück Papier mit meinem Namen drauf, das immer wieder runterfiel, sodass ich alle paar Wochen ein neues ankleben musste. Ab und an landete dann eben meine Post in dem Briefkasten von diesem Kerl, der mit seiner Frau in der Wohnung neben mir im vierten Stock wohnte. Ich streckte meine Hand nach den Briefen aus, aber er zog sie ruckartig zurück.

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