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«Ich weiß, wie sehr du dich dafür abgerackert hast.»
Sie lächelte traurig. «Ich hab mich die letzten Tage schon darüber gefreut, dass das alles in zwei Tagen vorbei sein würde. Immerhin wäre dieser ganze Stress dann vorüber und ich wüsste, woran ich wäre.» Sie zögerte, sagte dann: «Ich weiß gar nicht, ob ich überhaupt die Kraft hätte, nach Zürich zu fahren, Malte. Dort seine Eltern wiederzusehen, die ich jahrelang fast täglich gesehen habe.»
Ich nickte. Ich bemerkte die hellrote Haut an ihrem Hals, ganz leichte Flecken, die man erst auf den zweiten Blick sah und die immer da waren, wenn sie aufgeregt war, wenn sie etwas durcheinanderbrachte. Ich sah, wie sie ihr Glas hielt, den Ellbogen auf dem Tisch und den Unterarm ungelenk nach außen abgewinkelt. Den kleinen Finger die ganze Zeit abgespreizt wie die filmischen Abklatsche der englischen Damen beim Tee, sie hielt das Glas immer so, ganz egal welches und ganz automatisch, jedes Mal, wenn sie nicht wusste, was sie tun sollte. Jetzt gerade sah ich all diese Dinge, die sonst so unscheinbar waren.